Wing Tsun Techniken
Der Name der Kampfkunst stammt aus dem Kantonesischen, deswegen gibt es keine eindeutige Umschrift des Begriffes. Aus markenrechtlichen Gründen und um sich von anderen Schulen und Verbänden abzugrenzen (siehe weiter unten), sind zahlreiche Schreibweisen gebräuchlich, so z. B. Wing Tsun (W.T.), Wyng Tjun, Ving Tsun (V.T.), Wing Tzun, Wing Chung, Wing Shun, Wing Tsung, Wing Tsjun, Wing Tjuen, Ving Chun (VC), Wing Do, Dynamic Ving Tshun (DVT), Wing Zun. In Pinyin, dem offiziell verwendeten Umschriftsystem des Hochchinesischen (Mandarin), werden die Schriftzeichen als Yǒngchūn transkribiert. Die einzelnen Umschriften repräsentieren zum Teil Derivate von größeren Verbänden und zum anderen völlig verschiedene Unterstile, die nur noch oberflächliche Gemeinsamkeiten haben.
Ein typisches Element einiger Wing-Chun-Stile ist der Kettenfauststoß. Je nach angegriffenem Körperteil und Intention des Kämpfers werden Fauststöße, Fingerstiche, Handkantenschläge oder Hammerfäuste bei Schlägen eingesetzt.
Die Kraft des Gegners wird durch Schritttechniken wie Wendungen neutralisiert und gegen ihn verwendet (Gleichzeitigkeit von Angriff und Abwehr): Der Angriff ist die Verteidigung. Ein Schlag des Gegners wird so beispielsweise durch einen konternden Gegenschlag abgewehrt.