Dim Mak Techniken
Mai/Dian-Xue (Mandarin), im japanischen Kampfkunstbereich unter dem Begriff Kyusho-Jitsu . In
Korea werden sie Kupso Sul oder Hyol Do Bop , in Indien Marma-Adi genannt.
Dim-Mak ist eine eigenständige und sehr alte Kampfkunst.
Sie stellt den wohl am schwierigsten zugänglichen Teil der traditionellen östlichen Kampfkünste dar.
Das Dim-Mak ist auch als das System der tödlichen Berührung bekannt, weil ein Kampf durch nur eine Berührung beendet werden kann.
Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass die Meister durch Jahrelanges Training in der Lage waren, die Lebensenergie Qi des Gegners zu beeinflussen oder aufler Kraft zu setzen.
Dieses System wurde damals Dim-Mak genannt.
Die Taktik beruht auf dem Prinzip des Nichtstuns und der Ausnutzung der Fehler des Gegners.
In dieser Kampfkunst ist noch das Wissen über Anatomie und die Akupunkturpunkte des menschlichen Körpers ein wichtiger Punkt.
Vitalpunkte sind die Hauptangriffspunkte.
Jeder Angriff wurde zu einem auf vitale Körperpunkte, jeder Schlag wurde so zu einer tödlichen Berührung, dem Dim-Mak, deren Wirkung von der Lähmung über die Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod reicht.
Ein Angriff soll ungestüm sein, wie ein Blitzschlag, und die Verteidigung unüberwindlich, wie ein Gebirgsrücken.
Mit Nervenpunkttechniken können Angreifer teilweise gelähmt werden, ohne diese ernsthaft zu verletzen.
Dadurch lassen sie sich zur Selbstverteidigung optimal einsetzen und können dem Angriff angepasst werden.
Empfindliche Körperstellen Schlag – und stoflempfindliche Körperpartien können in Ziele erster und zweiter Ordnung unterteilt werden.
Ziele erster Ordnung sind so genannte Vitalpunkte.
Es sind Körperregionen bei denen Treffer schwerwiegende Verletzungen, K.O., oder Tod hervorrufen können.
Sie sind kampfentscheidend, da sie den Gegner weitgehend kampfunfähig machen.
Augen, Nase, Ohren, Kehlkopf, Halsseite, Schläfe, Solarplexus, Leber, Nieren, Hoden, Fuflknöchel, Achillessehne.
Ziele zweiter Ordnung sind so genannte Schmerzschockpunkte.
Es sind Körperregionen bei denen Treffer Schmerzen oder kurzzeitige Lähmungen verursachen.
Zehen, Fußspann, Schienbein, Innenseite Oberschenkel, Gelenke, Finger.
Treffer auf diese Ziele sollen vom Vorhaben des Angreifers ablenken aber auch von Zielen erster Ordnung, um einen Angriff auf einen Vitalpunkt erster Ordnung besser zu ermöglichen.